Susanne Gudd-Portugall, Bildungsgangleiterin

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Liebe Interessentin, lieber Interessent!

Erzieher/innen sind für die Planung, Durchführung und Reflexion von Betreuungs-, Erziehungs- und Bildungsaufgaben in den unterschiedlichen Einrichtungen für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene zuständig. Erzieher/innen arbeiten im Team mit den Kolleginnen und Kollegen. Zu Eltern bzw. Erziehungsberechtigten halten sie engen Kontakt und stehen ihnen informierend und beratend zur Seite.

In der praxisintegrierten Erzieher/innen-Ausbildung werden die theoretischen und die praktischen Ausbildungsinhalte über drei Schuljahre besonders eng miteinander verknüpft, d.h. von Beginn an arbeiten Sie bereits in der selbstgewählten Einrichtung und sammeln vielfältige praktische Erfahrungen.

Wenn Sie genau dies möchten, dann kommen Sie gerne zu uns. Wir freuen uns auf Sie!

Der Weg zum Beruf:

Das Berufskolleg Bleibergquelle bietet an der Fachschule für Sozialpädagogik die Ausbildung zur/zum Erzieher/in auch praxisintegriert an. Die PiA-Ausbildung dauert insgesamt drei Jahre. Pro Schuljahr werden 800 Stunden Fachtheorie unterrichtet.
Wöchentlich finden zwei Schultage und drei Praxistage statt, zusätzlich finden Blocktage und Blockwochen statt.

Das Tätigkeitsfeld:

Die Absolventinnen und Absolventen werden für vielfältige sozialpädagogische Fachkraftaufgaben
z. B. in der Kindertagespflege, Kindertageseinrichtung, Grundschule, Jugendarbeit, Elternarbeit, Teamarbeit qualifiziert.

Foto: Unsplash+

Das Ziel des Ausbildungsganges:

Die Fachschule für Sozialpädagogik fördert die Studierenden im Bereich der Fach-, Selbst- und Sozialkompetenz für den Beruf der Erzieherin/des Erziehers mit dem Abschluss “Staatlich anerkannte Erzieherin/Staatlich anerkannter Erzieher“. Mit diesem Abschluss werden die allgemeine Hochschulzugangsberechtigung und der Bachelor Professional im Sozialwesen auf der Stufe 6 des deutschen Qualifikationsrahmens erworben.

Die Voraussetzungen für die Aufnahme:

  • die Fachhochschulreife im Sozial- und Gesundheitswesen
  • oder jede andere Fachhochschulreife (es gilt jede Hochschulzugangsberechtigung) mit zusätzlichen Praktika (mind. 240 Stunden) im sozial-pädagogischen Bereich
  • oder die Allgemeine Hochschulreife mit zusätzlichen Praktika (mind. 240 Stunden) im sozial-pädagogischen Bereich
  • oder eine einschlägige Berufsausbildung als Kinderpfleger/in, Sozialassistent/in
  • eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem beliebigen Bereich mit zusätzlichen Praktika im sozial-pädagogischen Bereich (mind. 240 Stunden)
  • Nachweis eines Ausbildungsvertrages mit einem Träger einer sozialpädagogischen Einrichtung über die Dauer des Bildungsgangs
  • Nachweis der beruflichen Eignung durch ein erweitertes Führungszeugnis

Einzelfallregelungen sind ggf. durch die Schulleitung möglich.

Die Unterrichtsfächer:

In den drei Ausbildungsjahren werden 18 Unterrichtsstunden pro Woche an zwei Tagen unterrichtet. Der Unterricht findet in den folgenden Bereichen statt:
Berufsbezogener Lernbereich:

  • Berufliche Identität und professionelle Perspektiven weiterentwickeln
  • Pädagogische Beziehungen gestalten und mit Gruppen pädagogisch arbeiten
  • Lebenswelten und Diversität wahrnehmen, verstehen und Inklusion fördern
  • Sozialpädagogische Bildungsarbeit in den Bildungsbereichen professionell gestalten
  • Erziehungs- und Bildungspartnerschaften mit Eltern und Bezugspersonen gestalten sowie Übergänge unterstützen
  • Institution und Team entwickeln sowie in Netzwerken kooperieren
  • Evangelische Religionslehre/Religionspädagogik
  • Vertiefung von Bildungsbereichen und Arbeitsfeldern
  • Projektarbeit

Berufsübergreifender Lernbereich:

  • Deutsch/Kommunikation
  • Englisch
  • Gesellschaftslehre/Politik
  • Naturwissenschaften

Das Praktikum:

Im 2. Ausbildungsjahr wird ein zehnwöchiges Praktikum in einem zweiten Arbeitsfeld abgeleistet.
Arbeitsfelder sind:

  • Kindertagespflege, Kindertageseinrichtung
  • Offene Ganztagsschule
  • Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung
  • Stationäre Wohngruppe.

Besondere Schwerpunkte:

In der schulischen Ausbildung sind die Bereiche Religions-, und Erlebnispädagogik sowie Projektarbeit zu den Themen: Kinder-Bibel-Erlebnistage, Veranstaltungen rund ums Spiel, erlebnispädagogische Aktionen, Projekte im Natur-, Kunst-, Sprachförderungs-, Bewegungs- und Musicalbereich, Aktionen in Stadtteilen mit erhöhtem Erneuerungsbedarf besondere Schwerpunkte.

Die Prüfungen:

In der praxisintegrierten Ausbildung fallen der fachtheoretische und der fachpraktische Teil des Fachschulexamens am Ende des dritten Jahres zeitlich zusammen. Zunächst ist der theoretische Teil des Fachschulexamens (§ 10 APO-BK, Anlage E) abzulegen. Die bestandene schriftliche Prüfung berechtigt zur Teilnahme an der fachpraktischen Prüfung (§ 33 APO-BK, Anlage E), die in Form eines Kolloquiums durchgeführt wird.

Kosten:

Kosten fallen für eine Eigenbeteiligung an Lernmitteln, für Arbeitsmaterialien und Fotokopien sowie für Klassenfahrten oder Exkursionen an. Siehe auch dazu das Merkblatt „Hinweise zur Finanzierung des Schulbesuchs“.

Das Entgelt:

Für die drei Ausbildungsjahre zahlt der Träger der sozialpädagogischen Einrichtung ein Gehalt.

Möglichkeiten auf dem Campus:

Gemeinsam sind wir stark.

Soziales Lernen und ein Schulleben, in dem der christliche Glaube erfahrbar wird, sind Merkmale, die unsere Schule prägen.
Als christliche Schule in Trägerschaft des Bildungszentrums Bleibergquelle gGmbH sind wir für Schülerinnen und Schüler anderer Religionen und Weltanschauungen offen.

So spricht GOTT der Herr:
„Denn mein Plan mit euch steht fest:
Ich will euer Glück
und nicht euer Unglück.
Ich habe im Sinn,
euch eine Zukunft zu schenken,
wie ihr sie erhofft.
Das sage ich, der Herr.”
Die Bibel, Jeremia 29,11

Foto: Unsplash+

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