Informationsbroschüre (PDF) /  Wohnen / Anmeldeformular / Kontaktformular / Anmeldetage 

Daniela van Straelen, Bildungsgangleiterin

Neben all den Fakten, die dieser Flyer und damit unsere Ausbildung bietet, ist es für uns wichtig als bewusst „kleines“ Berufskolleg persönlichen Kontakt zu Ihnen aufzubauen. Für einen sozialen Beruf brauchen wir Menschen, die sich mit Liebe und Leidenschaft für andere einsetzen. Menschen, die bereit sind, sich weiterzuentwickeln, die eigeninitiativ lernen wollen und sich selbstkritisch hinterfragen. Bei diesem Prozess werden wir Sie als Team intensiv begleiten und unterstützen. Wir arbeiten eng und innovativ mit vielen Praxisstellen zusammen. Wir möchten, dass Sie bei uns Herausforderung und Geborgenheit, den Einsatz von Herz, Kopf und Hand, engagierte Aktionen und lebendige Reflexion erfahren.
Wenn Sie genau dies suchen, dann kommen Sie zu uns. Wir freuen uns auf Sie!

 


Der Weg zum Beruf:

Das Berufskolleg Bleibergquelle bietet an der Fachschule für Sozialpädagogik die Ausbildung zur sozialpädagogischen Fachkraft an. Die konsekutive Ausbildung dauert drei Jahre:
Auf eine zweijährige Vollzeitausbildung in der Schule (Theorie u. diverse Praktika) folgt ein Berufsanerkennungsjahr in einer Einrichtung (Praxis).



Das Tätigkeitsfeld:

Die Absolventinnen und Absolventen werden für vielfältige sozialpädagogische Fachkraftaufgaben z. B. in der Kindertagespflege,Kitas, Grundschule, Jugendarbeit, Elternarbeit,Erzieherischen Kinder- und Jugendhilfe uvm. qualifiziert..

Hier sehen Sie eine Aktion mit Kindern zur Verkehrserziehung.

Ziel des Ausbildungsganges:

Die Fachschule für Sozialpädagogik fördert die Studierenden im Bereich der Fach-, Selbst- und Sozialkompetenz für den Beruf der Erzieherin/des Erziehers mit dem Abschluss “Staatlich anerkannte Erzieherin/Staatlich Anerkannter Erzieher“. Mit dieser Ausbildung werden die allgemeine Hochschulzugangsberechtigung und der Bachelor Professional im Sozialwesen auf der Stufe 6 des deutschen Qualifikationsrahmens erworben.

Ein möglicher Weg zur Doppelqualifikation:

Bei Interesse können durch die Wahl bestimmter Modlule bis zu 90 Creditpoints für ein Studium der Sozialen Arbeit an der Fachhochschule der Diakonie in Bielefeld erworben werden. Über diese Möglichkeit lässt sich eine Studienverkürzung erzielen, da die Ausbildungsmodule des Berufskollegs Bleibergquelle als Studienmodule der FHdD in Bielefeld anerkannt sind.
Der erste Teil der Ausbildung hier in Velbert dauert drei Jahre, wobei das Berufsanerkennungsjahr in die theoretische Ausbildung integriert ist. Die zweite Hälfte des Studiums läuft dann berufsbegleitend – doch diesmal direkt an der FHdD.

Das Video zur Ausbildung:

Die Voraussetzungen für die Aufnahme:

  • die Fachhochschulreife im Sozial- und Gesundheitswesen
  • oder jede andere Fachhochschulreife (es gilt jede Hochschulzugangsberechtigung) mit zusätzlchen Praktika (mind. 240 Stunden) im Sozial- und Gesundheitsbereich
  • oder die Allgemeine Hochschulreife mit zusätzlichen Praktika (mind. 240 Stunden) im Sozial- und Gesundheitswesen
  • oder eine einschlägige Berufsausbildung als Kinderpfleger/in, Sozialassistent/in
  • eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem beliebigen Bereich mit zusätzlichen Praktika (mind. 240 Stunden)
  • Nachweis der beruflichen Eignung durch ein erweitertes Führungszeugnis

Einzelfallregelungen sind ggf. durch die Schulleitung möglich.

Dauer der Ausbildung:

Die Ausbildung dauert drei Jahre, zwei Jahre theoretische Ausbildung mit diversen Praktika und einem darauffolgenden Berufsanerkennungsjahr mit Entlohnung. Die Ausbildung beginnt nach den Sommerferien von NRW.

Unterrichtsfächer:

Im ersten und zweiten Jahr umfasst die Ausbildung ca. 36 Unterrichtsstunden pro Woche an fünf Tagen. Dieser findet in den folgenden Bereichen statt.

Berufsbezogener Lernbereich:

  • Berufliche Identität und professionelle Perspektiven weiter entwickeln
  • Pädagogische Beziehungen gestalten und mit Gruppen pädagogisch arbeiten
  • Lebenswelten und Diversität wahrnehmen, verstehen und Inklusion fördern
  • Sozialpädagogische Bildungsarbeit in den Bildungsbereichen professionell gestalten
  • Erziehungs- und Bildungspartnerschaften mit Eltern und Bezugspersonen gestalten sowie Übergänge unterstützen
  • Institution und Team entwickeln sowie in Netzwerken kooperieren
  • Evangelische Religionslehre/Religionspädagogik Katholische Religionslehre/Religionspädagogik
  • Interessengeleitete Vertiefung von Bildungsbereichen und Arbeitsfeldern
  • Projektarbeit und Sozialpädagogische Praxis in Einrichtungen für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene

Berufsübergreifender Lernbereich:

Die Fächer Deutsch/Kommunikation, Englisch, Gesellschaftslehre/Politik, Naturwissenschaften sind ebenfalls Bestandteil des Unterrichtsangebotes. Sie sollen den Unterricht im berufsbezogenen Lernbereich ergänzen und einseitiger Spezialisierung entgegenwirken.

Differenzierungsbereich:

Neben den vorgeschriebenen Unterrichtsfächern gibt es einen Differenzierungsbereich, der für unterschiedliche Ziele genutzt wird. Fächer im Differenzierungsbereich sind z.B. Mathematik und Informatik.

Praktika:

Die flankierenden Blockpraktika, die in dieser Zeit zu leisten sind, werden sowohl im Elementarbereich (Kinder von 0 bis 6 Jahren) als auch im Primar/Sekundarbereich (Kinder, Jugendliche, usw. ab sechs Jahren), z.B. Offenen Ganztagsschulen, Heimgruppen, und in anderen Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe absolviert. Weil unser Berufskolleg besonders eng mit der Praxis zusammenarbeitet, gibt es vielfältige Möglichkeiten, Wissen in der Praxis umzusetzen.

Besondere Schwerpunkte während unserer Ausbildung sind die Bereiche Religions-, und Erlebnispädagogik sowie Projektarbeit in Feldern der erzieherischen und sozialen Arbeit wie z.B. Kinder-Bibel-Erlebnistage, Veranstaltungen rund ums Spiel, erlebnispädagogische Aktionen, Projekte im Natur-, Kunst-, Sprachförderungs-, Bewegungs- und Musicalbereich, Aktionen in Stadtteilen mit erhöhtem Erneuerungsbedarf usw..

Studierende können hier vielfältige Praxiserfahrungen sammeln, da Praxisstellen uns in diesen Bereichen konkret anfragen. Bei allen Praktika wie auch Aktionen und Projekten begleiten wir unsere Studierenden als Praxisbegleitung in den Praxisstellen und stehen ihnen beratend und unterstützend zur Seite.

Erlebnispädagogik auf unserem Gelände

Unterrichtsorganisation:

Im ersten und zweiten Jahr umfasst die Ausbildung ca. 36  Unterrichtsstunden pro Woche und findet in der Regel an fünf Tagen statt. Um den Studierenden Rückhalt und Orientierung zu bieten,  bilden wir überschaubare Klassen, die im Vormittagsbereich miteinander lernen. Im Campusbereich können die Studierenden sowohl in Kompetenzgruppen, über das Führen eines Studienbuches und Portfolioarbeit als auch in gemeinsamen Fahrten und Aktionen ihre professionelle Berufsrolle entfalten bzw. miteinander erleben.
Notwendiges Hintergrundwissen wird über Vorlesungen vermittelt, das im Nachmittagsbereich umgesetzt und angewendet werden kann. Hier orientiert sich der Stundenplan am Hochschulsystem. Damit Studierende ihre persönliche Weiterentwicklung selbst steuern können, bieten wir ein umfangreiches Workshop-Programm, aus dem sich jede/r nach seinen Interessen seinen persönlichen Stundenplan zusammenstellen kann. So können die Studierenden sich mit den Themen, Aktions- und Ausdrucksformen beschäftigen, die für ihre eigene berufliche Entwicklung interessant erscheinen und an denen sie Freude haben.

Prüfungen:

Nach zwei Jahren an der Fachschule wird die theoretische Prüfung (1. Teil des Fachschulexamens) absolviert. Das sich anschließende Berufspraktikum (Anerkennungsjahr) findet – bis auf einige Wochen im Berufskolleg – in einer anerkannten und selbst gewählten Praxiseinrichtung statt. In den Tagen im Berufskolleg werden unterstützend Studientage, Fortbildungen, Beratungsgruppen und Besuche angeboten. Auch hier kann der Studierende nach seinem Interesse aus einem umfangreichen Fortbildungsprogramm die Themen wählen, die ihn in seiner Praxisstelle beschäftigen. Der Studierende erarbeitet ebenfalls in diesem Jahr ein Kolloquiumsthema, in dem er anhand der Auseinandersetzung mit diesem die fachliche Kompetenz theoretisch wie praktisch miteinander verbunden nachweist. Beendet wird die Ausbildung mit einem Kolloquium (2. Teil des Fachschulexamens) und der staatlichen Anerkennung.

Kosten:

Kosten fallen für eine Eigenbeteiligung an Lernmitteln, für Arbeitsmaterialien und Fotokopien sowie für Klassenfahrten oder Exkursionen an. Siehe auch dazu das Merkblatt „Hinweise zur Finanzierung des Schulbesuchs“.

Entgelt:

Für die ersten beiden Ausbildungsjahre kann ein Aufstiegs-Bafög beantragt werden. Dieses braucht nicht zurückgezahlt werden. Im Anerkennungsjahr erfolgt eine Lohnzahlung durch die Einrichtung.

Wohnen:

Informationen zum studentischen Wohnen auf dem Campus >> findest Du hier.

Gemeinsam sind wir stark.

Soziales Lernen und ein Schulleben, in dem der christliche Glaube erfahrbar wird, sind Merkmale, die unsere Schule prägen. Als christliche Schule in Trägerschaft des Bildungszentrums Bleibergquelle gGmbH sind wir für Schülerinnen und Schüler anderer Religionen und Weltanschauungen offen.

So spricht GOTT der Herr:
„Denn mein Plan mit euch steht fest:
Ich will euer Glück
und nicht euer Unglück.
Ich habe im Sinn,
euch eine Zukunft zu schenken,
wie ihr sie erhofft.
Das sage ich, der Herr.”
Die Bibel, Jeremia 29,11

Informationsbroschüre (PDF) /  Wohnen / Anmeldeformular / Kontaktformular / Anmeldetage